Budapest South Gate Masterplan

Snøhettas Vorschlag für ein neues Stadtviertel auf einer Brachfläche in Budapest konzentriert sich auf die bewusste Verwendung von Wasser. Die auf Dichte ausgelegte städtebauliche Vision schafft eine unverwechselbare Identität für das neue Stadtquartier. Zentral für die Identität von Budapest ist die Donau, deren Zugang durch die bestehenden verkehrstechnischen Infrastrukturen im Zentrum stark eingeschränkt ist, sodass ein direkter Kontakt mit dem Wasser nahezu unmöglich ist.

Der Masterplan für den neuen Stadtteil bezieht Wasser als stadtprägendes Element ein und schafft einen lebendigen Raum mit direktem Bezug zum Fluss. Neben der Nähe zum Fluss setzt der Masterplan auf Dichte und Nutzungsmischung, auf zugänglichen öffentlichen Raum und bauliche Vielfalt sowie auf Bezüge zur bestehenden Stadt.

Nach Fertigstellung werden in dem dicht bebauten Quartier rund 16.000 Menschen leben, davon rund 12.000 Studenten. Außerdem werden dort weitere 15.000 Menschen arbeiten. Das städtebauliche Gefüge wird sowohl durch multifunktionale Freiräume wie Straßen, Boulevards und Plätze als auch durch Interpretationen des urbanen Blocks geprägt. Die Bebauung variiert in Dichte, Höhe und Nutzung, um einen facettenreichen und vielfältigen urbanen Charakter zu ermöglichen. Die Mobilitätskonzepte konzentrieren sich auf ÖPNV, Radfahrer und Fußgänger.

Unser Büro in Feldkirch war im Rahmen der Masterplanung Projektpartner und zuständig für die strategische Mobilitäts- und Verkehrsplanung.

Weitere Informationen: Projektseite

Stadt- und Verkehrsplanung für Menschen